Je besser Ihre Matratze auf Ihren Körper und Ihre ganz individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, desto besser schlafen Sie. So einfach lässt sich die Relevanz der perfekten Schlafunterlage zusammenfassen. Welche Matratze die perfekte Lösung für Sie persönlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die unsere Fachberater im Beratungsgespräch mit Ihnen erfragen. Körperform, Gewicht, Kälteempfinden, Transpiration oder orthopädische Probleme: All diese Aspekte sind für die Wahl der richtigen Matratze entscheidend. Damit Sie sich bereits vorab informieren können, haben wir hier die besten Kauf-Tipps für Sie zusammengestellt und erklären die wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Matratzen-Arten und Materialien.
Der Kern der Federkern-Matratze besteht aus einer Vielzahl an Stahlfedern, die den Körper des Schlafenden unterstützen und auf jede Bewegung flexibel reagieren. Sie bieten eine optimale Körperunterstützung sowie eine sehr gute Luftzirkulation. Die bekanntesten Federkerne sind: Bonell-Federkern, Taschen-Federkern und Tonnentaschen-Federkern. Beim Taschen-Federkern sind die einzelnen Federn in Vlies-Textiltaschen. Dadurch kann der Federkern punktuell auf Belastungen durch den Schläfer reagieren. Tonnentaschenfederkernmatratzen haben eine tonnenförmige Feder, deren bauchige Form sich leichter eindrücken lässt. Dadurch werden die Matratzen noch anpassungsfähiger. Beim Bonell-Federkern haben die einzelnen Federn eine Taillenform und sind durch Drahtspiralen verbunden Dadurch haben sie eine hohe Stabilität und Haltbarkeit.
Kaltschaummatratzen überzeugen durch eine sehr gute Stützwirkung, eine elastische Oberfläche und eine gute Punktelastizität. Unterschiedliche Liegezonen von Schulter bis Becken steigern den Liegekomfort. Durch ihre offenporige Struktur sind sie besonders atmungsaktiv und sorgen für ideale Luftzirkulation. Damit sind sie eine gute Wahl für Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen und schwitzen. Aufgrund der guten Wärmeisolation des Materials sind Kaltschaummatratzen für Frierer ebenfalls gut geeignet. Da Kaltschaum leicht nachgibt, eignet es sich auch gut für unruhige Schläfer, die sich viel hin- und her wälzen. Das hygienische Material ist leicht und hat im Vergleich zu anderen Matratzenarten ein geringes Gesamtgewicht.
Besonders elastisch, weich und temperaturneutral – das sind die wesentlichen Eigenschaften von Gel- oder Softschaum-Matratzen. Sie bestehen aus einer Liegefläche aus Gel oder Softschaum, die je nach Modell unterschiedlich hoch ist. Dazu sind diese Matratzen mit einem Gegendruck bietenden Kaltschaum- oder Federkern kombiniert. So wird der Auflagedruck des Körpers gleichmäßig über die gesamte Liegefläche verteilt, auch bei wechselnden Liegepositionen. Eine Gelschaum- bzw. Softschaum-Matratze entlastet die Wirbelsäule, Muskulatur und Nerven. Das punktelastische Material passt sich bei wechselnden Liegepositionen sehr gut an die individuelle Körperform an. Eine Soft-/ Gelschaummatratze verfügt zudem über gute Belüftungseigenschaften.
Matratzen mit viscoelastischem Schaumstoff gelten als besonders flexibel sowie anpassungsfähig und eignen sich daher besonders für Menschen die ruhig schlafen und nachts nur wenig schwitzen. Eine viscoelastische Matratze besteht aus einem Schaum, der sich durch die eigene Körpertemperatur an die Körperform anpasst. Das sorgt für eine perfekte Stützung des Körpers und entlastet mögliche Druckstellen. Der Körper wird in jeder Lage ideal und nahezu schwerelos gebettet. Damit der Körper nicht zu tief einsinkt, bietet eine Stützschicht aus Kaltschaum entsprechenden Gegendruck, Stabilität und gute Atmungsaktivität. Viscoschaummatratzen sind ideal für Seiten- und Rückenschläfer.